Hauszwetschge.Foto Hans J.Bannier.0968Hauszwetschge [Foto 0968 Hans J. Bannier]Herkunft

  • Sehr alte Sorte unbekannter Herkunft
  • Funde von ähnlichen Fruchtsteinen schon in Aalen (BW) in römischen Brunnen aus dem 2.-3. Jh. n. Chr
  • Seit dem 17. Jh. in Deutschland weit verbreitet

Baumbeschreibung

  • Mittelstarker Wuchs. Spitzpyramidale bis hoch kugelförmige Krone
  • Wenig anspruchsvoll und sehr anpassungsfähig, deshalb häufigste Sorte im Streuobstbau
  • Der Ertrag setzt relativ spät ein, ist aber meist regelmäßig
  • Späte Blüte, etwas witterungsanfällig
  • Nicht scharkatolerant sowie anfällig für Pflaumenrost und Narrentaschenkrankheit

Fruchtbeschreibung

  • Kleine bis mittelgroße länglich ovale Früchte (ca. 25 g)
  • Grundfarbe dunkelblau bis leicht rötlich, stark bereift
  • Leichte Berostungen möglich
  • Festes grünliches bis goldgelbes Fruchtfleisch, von dem sich der Stein gut lösen lässt
  • Leicht herber und angenehm würziger Geschmack mit ausgeprägtem Aroma

Verwendung / Verwertung

  • Sehr vielseitig verwendbar
  • Frischverzehr, als Kuchenbelag, zur Musbereitung, als Konserve, für Obstbrände und als Trockenobst
  • Erntereife von Ende August bis Ende September